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Die Narren sind los – Musicalparodie im Theaterraum der Uni Bayreuth

„Bleiben sie auf ihren Stühlen, sonst kann die Direktion nicht für ihre Sicherheit garantieren“ .Mit diesen Worten beginnt das „La Cage aux folles“. Das Stück hatte am vergangen Sonntag Premiere. Der Saal ist ausverkauft und die Spannung förmlich zu spüren. Schon die Eröffnungsnummer „At the Gaybar“ verspricht einen rasanten Theaterabend. Die Geschichte ist schnell erzählt. […]

How it’s done you do it wrong.

Rezension   „Renn, wenn du kannst“ Ein Krüppel, ein Zivi, eine Studentin und ein Rollstuhl. Mehr braucht Dietrich Brüggemann nicht, um bei seinem Regiedebüt einerseits die emotionale Seite der Zuschauer anzusprechen, auf der anderen Seite aber eine Komik zu erzeugen, die deutschlandweit die Kinosäle vor Lachen zum beben bringen wird. Eine reife Leistung! Benjamin (Robert Gwisdek, […]

Kele boxt jetzt im Alleingang!

Viele haben es versucht –  Julian Casablancas von den Strokes, Mike Shinoda von Linkin Park oder Pete Doherty von den Libertines. Keiner von ihnen konnte an den Erfolg und die Qualität der Musik, den sie als Band hatten, anknüpfen. Wenn es bei Kele nicht klappen sollte, könnte es Kritisch für ihn werden, da er nicht […]

The Collector vs Last House on the left – (K)eine Rezension

Ein erholsames Wochenende bei meinen Eltern versetzte mich in genau die richtige Stimmung mir gewalttätige Horrorfilme mit viel Blut an zu sehen. Ich entschied mich für zwei  Extreme, den 2009 erschienenen slasherfilm „The Collector“ und den heute kaum mehr bekannten Craven-Klassiker „The last house on the left“ aus den 70ern.  Man kann sagen, dass beide […]

CRYSTAL CASTLES – „CRYSTAL CASTLES II“ CD-Rezension

Rebellische Vintage-Atari-Music-Art oder anarchischer 8-Bit Synthie-Punk? Interessant ist die Musik von Crystal Castles in jedem Fall. Jedermanns Geschmack dennoch wohl kaum. „Deathray! Deathray! Deathray! Deathray!“ dröhnt komplett übersteuert, wie auch der Rest der Musik, gebrüllt von Sängerin Alice Glass im Lied „Doe Deer“ aus den Lautsprechern. Eine Hymne an Bambi oder eher ein Versuch, die […]

17. Internationales Trickfilmfestival Stuttgart

Ein subjektiver Festivalbericht. Als ich am Dienstag die U-Bahn-Station Schlossplatz in Stuttgart verlasse, regnet es in Ströhmen. Wie praktisch! Denn bei diesem Sauwetter muss ich mich vor niemandem großartig rechtfertigen, warum ich lieber acht Stunden am Tag in den abgedunkelten Sälen der beiden Kinos gleich nebenan sitze, statt unter der Jubiläumssäule im Gras zu liegen, […]

Runter mit den Strumpfhosen!

Wie der neue Robin-Hood-Film versucht den Mythos besser auszuleuchten

Was war er denn nun? Selbstverliebte Grinse-Tucke in Strumpfhöschen wie im Eroll-Flynn-Streifen „Robin Hood, König der Vagabunden“ von 1938? Oder eher ein Fuchs? Oder aber smarter Samariter und Negerfreund wie von Kevin Costner 1991 verkörpert? Oder doch wieder mit zarter Nylonummantelung nur zwei Jahre später, dann gänzlich von Mel Brooks verballhornt? Fragen, die im Raum stehen bleiben müssen, da die Existenz eines historischen Robin Hoods nicht belegt werden kann. Fakt ist, dass der Mythos im letzten Jahrhundert zu Dutzenden durch Filmfabriken gejagt und verwurstet wurde, was nicht immer Feinkost auf die Theke brachte. Nun versucht der neue Film von „Alien“-Regisseur Ridley Scott, der als Eröffnungsfilm beim Filmfestival von Cannes am 12. Mai sein Debüt gab, die Vorgeschichte zur Story des Königs der Diebe zu erzählen. Dabei präsentiert sich der Film eher als grobe, aber gute Hausmacherleberwurst als eine aalglatte Hollywood-Reste-Schlachtplatte.

Scharfe Bilder

Unschärfe auf der Leinwand kommt im Bayreuther Cineplex leider häufig vor – richtet man das Augenmerk mal auf die Technik.

Was ist im Vorführraum eigentlich los?

Schärfe ziehen ist bei Filmemachen nicht nur eine Technik, die man entweder falsch oder richtig machen kann, sondern auch künstlerisches Mittel, das unbewusst die Aufmerksamkeit des Zuschauers lenkt und die Bildkomposition entscheidend prägt.

Viel Mühe geben sich die Filmteams dabei, und in jeder einzelnen Einstellung wird genau überlegt, in welcher Position das Rädchen am Objektiv steht oder sich dreht.

Doch damit ist es nicht getan. Denn es ist Aufgabe der Kinos, auch das abzubilden, was gefilmt wurde.

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