Tim Burton, der Meister des surrealen Kinos meldete sich vergangene Woche mit der Horror-Komödie „Dark Shadows“ in den deutschen Kinos zurück. Ob er damit an frühere Erfolge anknüpfen kann, lest ihr hier
Katharsis
In unserem Leben gibt es viele Gründe seine Gefühle nicht immer offen zu zeigen. Ich will jetzt aber gar nicht altklug daherreden, sondern nur die Basis aufzeigen, von der mein folgendes Geschwafel ausgeht. Ich behaupte, dass wir – vielleicht nur unterbewusst – viel zu viel anstauen. Vielleicht aus den richtigen, vielleicht aus den falschen Gründen. Dazu kommt noch das konstante Unterdrücken von Wünschen, Träumen und diesem ganzen anderen emotionalen Unsinn
Tim Burton
Er ist der Märchenerzähler Hollywoods: Tim Burton – seine Filme bewegen sich ebenso zwischen bizarrem Albtraum und wundervollem Wahnsinn wie der Filmemacher selbst und zählen schon lange wegen ihrer zarten Einladung in einen phantastischen Traum von wehmütigem Schneetreiben, mondbeglänzten Nächten sowie bizarren, scherenbehändeten, struwwelfrisurigen, schüchternen und grellen Figuren zu einem wichtigen Teil unserer kulturellen Landschaft
Die Blaue Blume: „You’re just saying that because you’re in love with Yasmin Bleeth!“
ich psychologisiere erstmal ein wenig herum: Etwas fehlt einem, man fühlt sich nicht komplett und beginnt zu projizieren. Das was man vermisst findet man plötzlich in etwas anderem, das vielleicht sehr bewusst unerreichbar oder unbekannt ist. Wir träumen davon, dass wir irgendwo anders wohnen, etwas anderes tun oder jemand anders sind, obwohl uns der Verstand sagt, dass dadurch nichts besser wird. Hilft alles nichts. Wir träumen weiter. In Serien ist das ein beliebtes Mittel um Zuschauer vor den Fernseher zu ziehen
Battleship: Schiffe versenken à la Hollywood
Wieder einmal landen Aliens auf der Erde. Diesmal aber direkt in einem internationalen Flottenmanöver. Übermächtige Alien-High-Tech trifft dabei auf geballte US-Feuerkraft. Nach Hancock inszeniert Peter Berg ein weiteres fulminantes Actionfeuerwerk
Bel Ami
Wer schon länger keinen richtig schlechten Film gesehen hat und sein Wissen um die Zutaten für ebendiesen auffrischen will, ist bei der neuen Verfilmung von „Bel Ami“ an der richtigen Adresse. Hier wird man geschlagene 102 Minuten mit inhaltlicher Leere und Teenie-Schwarm Robert Pattinson gestraft
Tigan,Tigan,Tigan: Der harte Kampf um das Recht auf Bildung – Die Doku „Unsere Schule“ behandelt das
Fünf Tage spannender, mitreißender, trauriger und aufschreckender Filme sind vergangenen Sonntag in Bukarest zu Ende gegangen, aber die Botschaft des Dokufilmfestivals „One World Romania“, eine Achtung der Menschenrechte, nehmen die Besucher mit und tragen sie auch weiter
The Best Exotic Marigold Hotel – oder: “Mit 66 Jahren fängt das Leben erst an.”
Das Knie ist morsch, die Pension mies, das Wetter in England nur noch nass und irgendwie ist die Gesamtsituation mal wieder ungut. Was also tun? Vielleicht einen Neubeginn in Indien starten? Sieben Rentner nehmen das All-Inklusiv-Abenteuer an, mit dem ein verlockendes Prospekt des Best Exotic Marigold Hotels „die Alten und Schönen“ lockt: Super Preise, super Luxus und eine super Zukunft
Der Pianist und Babelsberg
Am Sonntag, den 12. Februar 2012 feierte das älteste Großatelierfilmstudio der Welt seinen 100-jährigen Geburtstag. 100 Jahre Filmstudios Babelsberg lassen uns auf eine vielschichte und spannende Geschichte des Films zurückblicken. Anlässlich dieses Jubiläums Babelsberg war am Sonntagabend auf 3Sat Roman Polanskis „Der Pianist“ zu sehen
Wilde Schiessereien und ein Washington in Höchstform
Wer am Montag vor dem Valentinstag in der Sneak- Preview eine Liebeskomödie erwartete, der hatte sich gewaltig getäuscht. „Safe House – niemand ist sicher“ entpuppte sich schnell als alles andere als eine nette Beziehungskiste
22. Bamberger Kurzfilmtage
Vom 23. bis zum 29. Januar fanden die 22. Bamberger Kurzfilmtage statt. Die sieben Preise gingen am Ende an sechs Filme. Was in Bayreuth ungewöhnlich erscheinen mag, ist in Bamberg selbstverständlich: Das Kurzfilmfestival kann in richtigen Kinos stattfinden! Die beiden Programmkinos Lichtspiel und Odeon, von denen ersteres letztes Jahr den Titel des „Kinos des Jahres“ […]
Filmmomente: The Godfather III – Der stille Schrei
Beim Filmschauen zieht vieles an einem vorbei. Das ist zunächst auch gut so. Ein Film ist meist in solchen Momenten am besten, wenn man vergisst, dass man ihn sieht (vorausgesetzt natürlich es handelt sich um einen Film, der mehr die Immersion als die Reflektion provozieren will). Je nachdem welche Rezeptionsmuster man sich antrainiert hat, kann […]
Atmen
Klein, österreichisch, stark. Romans Leben ist bestimmt durch den Tod. Wegen Totschlag sitzt er in der Jugendstrafanstalt, als Bewährungsauflage wählt er einen Job bei einem Bestattungsunternehmen und das titelgebende Moment ist sein Trauma des Erstickens. Klingt tragisch, ist es Dank der zurückgenommenen Inszenierung und dem wunderbar trockenen österreichischen Humor (der dem englischen näher scheint als […]