Assassin’s Creed: Origins

Videogame Tourismus mal anders! Laut einer Pressemitteilung von Ubisoft soll das neue Assassin’s Creed Origins einen neuen Spielmodus bekommen, bei dem Spieler durch geführte Touren mehr über die Geschichte und Kultur des alten Ägyptens lernen.

Wir durften das Action-Adventure auf der Gamescom 2017 anspielen und sagen euch, was es noch alles zu bieten hat.

Goldene Pyramiden, strahlend heiße Sonne und ein in der Ferne grasendes Kamel. Bereits in den ersten Sekunden des Spiels wird man von der faszinierenden Umgebung überwältigt. Die Immersion steigt mit jedem Schritt in die neue Welt. Schon bald kommt man an einer idyllische Oase mit Meerblick an. In diesem kleinen Städchen bekommt man seinen ersten Auftrag. Zwei gestohlene Statuen sollen gefunden werden, um das Leben des angeblichen Diebes zu verschonen. Wir finden eine der Beiden wenig später im Wasser und die andere an Deck eines Schiffes. Beim Zurückbringen, darf man über das Schicksal des Langfingers entscheiden.

Die Stelle, die wir anspielen durften, zeigte bereits viele Perspektiven des Games. So konnte man sich bereits durch Wasser, Luft und auf einem Kamel fotbewegen. Wir durften schleichen, angreifen wie ein Assassine oder uns in einen offenen Kampf stürzen, wie ein wahrer Held. Obwohl einige Bugs im Interface das Spielgefühl etwas dämpften, konnte man die Aufgabe gut lösen und sich flüssig durch die Spielwelt bewegen. Vor Allem überarbeitete Kampf- und Schleichmodi fielen sehr positiv auf. Wir freuen uns darauf schon bald weitere Teile des schönen Ägyptens erkunden zu dürfen! Erscheinungsdatum ist der 27. Oktober 2017!

Übrigens: Angriffslustigte Spieler hatten bereits auf dem Weg in das Dorf ihre erste Schlacht hinter sich gebracht. Während man nämlich mit gespanntem Pfeil in die Stadt reitete, kam einem ein bewaffneter Reisender entgegen, der den Spieler angriff, sobald man ihm zu sehr auf die Pelle rückte.

Far Cry 5

Einer meiner Favoriten auf der Gamescom 2017 – Far Cry 5. Eine der ersten Videospielreihen, die ich gespielt habe, wird nun um einen weiteren Teil erweitert. Ob das Spiel taugt und sich von dem schlechten Ruf des gefloppten Vorgängers Far Cry Primal losreißen kann? Na und ob – darauf wette ich! Denn dieses mal hat Ubisoft ganz schön tief in die Tasche gegriffen, um für den neuen Ego-Shooter Werbung zu machen. Neben Darstellern, die Kartons mit der Aufschrift „Findet Erlösung in Halle 6“ trugen, flog ein quietschgelbes Flugzeug, mit einem Banner auf dem „Far Cry 5“ stand, über das Messegelände Kölns.

Zugegeben sehr viel Neues, bis auf das Setting, ist noch nicht zu sehen gewesen. Es gibt wieder:

  • Begleiter (ähnlich wie in Far Cry Primal die Tiere oder die Schützenhilfen in Far Cry 4)
  • Einen verrückten Endgegner, der in diesem Setting eine Sekte anführt (gut, verrückt waren sie immer und seien wir ehrlich, haben wir nicht gerade das an den Antagonisten geliebt?)
  • Ähnliche Waffen, Gadgets und Missionen

Nun gut, seien wir fair. Das Spielprinzip von Far Cry bleibt natürlich ähnlich und das ist auch gut so! Zwar wird der Reihe oft hinterhergesagt, dass sie nur immer wieder neu aufgewärmt wird und nichts neues bringt (*hust* siehe Oben *hust*), doch man kann ein Gerüst, welches gut funktioniert, nicht von Grund auf verändern. Warum sollte man? Schließlich reden wir hier über einen Nachfolger und keine gänzlich neue Spielidee.

Trotz vieler Gemeinsamkeiten zu den Vorgängern machte sich beim Anspielen von Far Cry 5 die Bemühung der Entwickler bemerkbar. Das neue Setting überzeugt. Der Kontrast zu den Vorgängern ist hier meiner Meinung nach am deutlichsten sichtbar: Kein idyllisches Paradies mehr, die exotischen Ausflüge sind vorbei. Wir befinden uns nun in einer Kleinstadt im ländlichen Teil der USA , wo „Life is old there, older than the trees“ das Motto der Umgebung zu sein scheint.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Entwickler viele nützliche Funktionen der Vorgänger ausgebaut und erweitert haben. Die Begleiter haben ein Upgrade bekommen – und was für eins! Wir haben beim Anspielen die Wahl zwischen drei Kandidaten: Ein Hund, der mit Nahkampf überzeugt, eine Scharfschützin, die Unterstützung aus der Ferne leistet und Luftunterstützung durch einen Herren mit einem gelben Flieger, den der Ein oder Andere bereits aus den Trailern kennen dürfte.

Das reicht nicht? Na schön, es gibt noch ein neues Feature: Man kann jetzt Angeln! Yeah!

Beim Anspielen durfte man bereits zu Beginn mit seinem auserwählten Partner eine Stadt befreien (ähnlich zu den Außenposten in den Vorgängern). Trotz des noch nicht vollendeten Interfaces, war das Gameplay sehr angenehm.

Einen dicken Minuspunkt gibt es für die Überarbeitung des Takedowns. Wer sich auf ein blutiges Gemetzel mit Messer gefreut hatte, wird leider enttäuscht. Diesmal werden unwissende Gegner mit blosen Händen getötet.

Erscheinungsdatum ist vorraussichtlich der 27. Februar 2018.

Mario+Rabbids Kingdom Battle

Eine Kooperation zwischen Ubisoft und Nintendo – das kann ja nur gut werden! Bei der E3 durfte man bereits die Ingame-Ausschnitte von Mario+Rabbids Kingdom Battle begutachten. Jetzt waren wir selbst an der Reihe das Strategie-Abenteuer auszuprobieren und das Ergebnis ist überraschender, als man denkt.

Nicht nur Strategiespieler dürfen sich hier angesprochen fühlen. Das Spiel strahlt eine familienfreundliche Atmosphäre aus, die wir aus der Mario-Reihe kennen. Das Gameplay wird schnell erklärt und ist leicht verständlich. Lustige Waffen und fiese Tricks machen das eifrige Planen zu einem großen Spaß. Durch Teamwork können neue Wege erschlossen werden, z.B. in dem man auf einen Verbündeten springt, der einen weiter katapultiert, als man Laufen kann. Ingesamt eine innovative Spielidee, die das Mario-Universum berreichert!

Für X-COM Fans, die mal in einer familiären Umgebung spielen wollen oder Mario-Anhänger, die sich mal an ein strategischen Spektakel trauen wollen lohnt es sich da mal reinzuschauen!

Das Spiel erschien bereits am 27. August 2017 und ist nun für die Nintendo Switch erhältlich.