Von Klimawandel und Nachhaltigkeit
Prolog
Es gibt aktuell wenige Themen in Deutschland, die unsere Bevölkerung derartig spalten. Die Rede ist, wie könnte es auch anders sein, vom Klimawandel. Ein weiterer Begriff, der damit unmittelbar zusammenhängt, ist Nachhaltigkeit. Doch was bedeutet das eigentlich genau? Dabei soll es nicht darum gehen, einfach nur den Begriff als solchen zu erklären, sondern vielmehr das Konzept dahinter und inwiefern es sich im Kontext der Klimakrise verändert hat. Eine kurze Definition soll an dieser Stelle mittels eines Zitats dennoch erfolgen:
„Humanity has the ability to make development sustainable – to ensure that it meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs.”
Diese Formulierung stammt aus dem Brundtland-Bericht¹ der Vereinten Nationen von 1987 und beschreibt die Bedeutung des Begriffs nach wie vor äußerst treffend. Grundsätzlich bedeutet Nachhaltigkeit also, nachhaltig zu handeln. Für die einen längst fester Bestandteil ihres Alltags, scheint es für andere wiederum etwas schier Unmögliches zu sein. Muss ich jetzt komplett auf tierische Produkte verzichten, darf ich meine Kleidung nur noch aus zweiter Hand beziehen oder darf ich jetzt nicht mehr mit dem Auto zur Uni fahren? Kein Grund zur Sorge, es geht heute nicht darum, euch irgendwelche Ideale aufzuzwingen. Eine derartige Umstellung funktioniert sowieso nur dann längerfristig oder eben nachhaltig, insofern auch die entsprechende intrinsische Motivation vorliegt. Ein Wandel des individuellen Lebensstils stellt ohnehin nur eine Seite der Medaille dar. Ebenso in der Verantwortung steht neben der Politik auch die Wirtschaft, genauer gesagt die zahlreichen Unternehmen unseres Landes.
Ist die Welt genug?
Lange Zeit lautete die Devise, möglichst viel in kurzer Zeit zu produzieren. Am besten so günstig wie nur irgend möglich und ohne jegliche Rücksicht auf Verluste versteht sich. Okay, sind wir mal ehrlich – dieses Prinzip gilt nach wie vor. Es gibt jedoch Hoffnung, denn inzwischen tauchen immer mehr Unternehmen auf, die genau das nicht möchten und ihre Produkte nachhaltig und mit stetigem Blick auf die, auf unsere, Zukunft herstellen. Dazu zählt auch dieUmweltDruckerei. Moment, wie komme ich jetzt ausgerechnet auf die? Let me explain.
Wie viele andere Menschen aus meiner Generation, beschäftigen wir uns zunehmend mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit. Das führte irgendwann wiederum dazu, dass sich unser Abschlussprojekt mit dem Namen Ist die Welt genug? genau mit dieser Thematik beschäftigen würde. Wer sind wir, fragt ihr euch? Das wären Axel, Ferdinand und meine Wenigkeit. Doch warum erzähle ich euch das alles überhaupt? Nun, einerseits wollen wir mit unserem Projekt das Thema in den Fokus rücken, aber andererseits möchten wir ebenso mit gutem Beispiel vorangehen.
Hier kommt nun die zuvor erwähnte UmweltDruckerei ins Spiel. Jede Veranstaltung benötigt Aufmerksamkeit und neben digitaler Werbung sind Plakate oder Flyer natürlich eine der besten Möglichkeiten dafür. Wir hätten sie jetzt ganz herkömmlich drucken lassen können und vermutlich auch eine Menge Geld dabei sparen können. Genau das ist aber die Krux an der Sache! Die Natur und ihre Ressourcen, derer wir uns bedienen, sind kostbar und vor allem endlich. Die Tatsache, dass es immer mehr Unternehmen wie dieUmweltDruckerei gibt, die sich aktiv für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und somit fürs Klima einsetzen, ist unserer Meinung nach eine wunderbare Sache. So können wir nämlich mit Stolz von uns behaupten, dass unsere Plakate komplett klimaneutral produziert worden sind – Recyclingpapier, Bio-Farben und Ökostrom machen es möglich. Es bleibt also zu hoffen, dass zahlreiche weitere Akteure dazu animiert werden können, es ihnen gleich zu tun, damit sich sowas irgendwann zur Norm entwickelt.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es sich durchaus lohnen kann, einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen. Das gilt jetzt natürlich nicht nur für die nächsten Poster oder Flyer, die ihr beispielsweise für eure kommende Veranstaltung drucken lasst. Nachhaltigkeit durchdringt sämtliche Lebensbereiche und jede eurer Entscheidungen, mögen sie auch noch so klein sein, können etwas Positives bewirken. Damit soll es jetzt aber auch erstmal gewesen sein. Wie ihr euch letztlich entscheidet, hängt ohnehin ganz von euch selbst ab.
Solltet ihr jetzt mehr über dieUmweltdruckerei und ihren Einsatz für die Umwelt erfahren wollen, könnt ihr beispielsweise einen Blick in ihren Blog werfen. Außerdem möchten wir uns an dieser Stelle nochmal recht herzlich für ihre großzügige Unterstützung bei unserem Projekt bedanken!
Ansonsten würde ich die Gelegenheit noch gerne nutzen, um auf unsere bevorstehende Veranstaltung am 9. November 2019 im Iwalewahaus aufmerksam zu machen. Auf der entsprechenden Facebook-Seite @IstdieWeltgenug findet ihr alle wichtigen Infos, also gerne auch da vorbeischauen. Es werden zahlreiche Initiativen aus Bayreuth, die sich allesamt mit Technik, Nachhaltigkeit und Sozialem beschäftigen, vor Ort sein und ihre Projekte vorstellen. Zusätzlich wird es noch Vorträge zum Leitthema geben. Falls euch das noch nicht überzeugt haben sollte, wird es außerdem noch veganes Sushi geben. Aber pssst!
¹ Brundtland-Kommission: „Our Common Future”. (1987). Online: http://netzwerk-n.org/wp-content/uploads/2017/04/0_Brundtland_Report-1987-Our_Common_Future.pdf (Letzter Zugriff: 28.10.2019). S. 15.
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