Welcher Filmliebhaber kennt ihn nicht, den Audry Hepburn Klassiker Frühstück bei Tiffany’s (Originaltitel: Breakfast at Tiffanys)?! Der Film ist nicht nur eine Omage an die buschikose und doch so weibliche Hauptdarstellerin, sondern auch eine der schönsten und zugleich traurigsten Komödien – bis heute.
Holly Golightly (Audrey Hepburn) führt ein aufregendes Leben voller Tücken. Nachts zieht sie durch die New Yorker Partylandschaft, wo sie sich von reichen Verehrern aushalten lässt und gerne fünfzig Dollar „für die Toilette“ einfordert. Am Morgen, auf dem Heimweg, steht sie dann, mit einem Becher Kaffee in der Hand, vor dem Schaufenster des Nobel-Juweliers Tiffanys.
Ihrem neuen Nachbarn, dem mittellosen Schriftsteller Paul Varjak (George Peppard),gefällt dieses Verhalten nicht, obwohl er sich selbst von einer älteren Dame, seiner Verlegerin, ebenfalls aushalten lässt. Über diese Umstände hinaus baut Holly Vertrauen zu Paul auf, der sich von ihrem Leben zum Schreiben inspirieren lässt. Paul liebt ihre Unbekümmertheit und genießt ihre Gesellschaft.
Während Holly auf der Suche nach einem geeigneten, reichen, Mann ist, gibt sie sich ihren Verehrern gegenüber distanziert. In einem neuen Geliebten José Luis de Villalonga glaubt sie den Mann fürs Leben gefunden zu haben und will mit ihm nach Brasilien auswandern. Paul gesteht Holly unterdess seine Liebe. Holly weist ihn jedoch zurück, weil sie an eine Zukunft in Brasilien glaubt, bis ihre Vergangenheit sie einholt …
Autor und Drehbuchautor Truman Capote wünschte sich für die Rolle der Holly Golightly Marylin Monroe, die ohne Zweifel eine der größten Filmstars der 50er Jahre war. Doch Capote wurde enttäuscht und so kam es mit Audry nach der Meinung der Kritiker zur „besten Fehlbesetzung aller Zeiten“. Auch Billy Wilder erfreute sich an Audrey Hepburn und soll gesagt haben: „Endlich eine Frau ohne Busen und mit Klasse. Für den Rest haben wir Marilyn Monroe, Sophia Loren oder Liz Taylor“.
Erscheinungsjahr: 1961
Regie: Blake Edwards
Drehbuch: Truman Capote, George Axelrod
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