Agnès Varda in Faces Places (2017) © Weltkino Filmverleih GmbH

Wir möchten unseren Filmpodcast Mubi Monday wieder ein bisschen näher an den Blog ankoppeln. Deshalb geben wir euch ab heute jeden Monat eine kurze Zusammenfassung der letzten Folgen.

Zuvor aber eine Vorstellung für die Leser*innen die den Podcast noch nicht kennen:

Im am Montag erscheinenden Format schauen eure Lieblings-Film-Connoisseure Christopher Dörr und Florian Trompke einen Film, der auf der Plattform Mubi erschienen ist. Die hier veröffentlichten Filme lassen sich generell dem internationalen Kunstkino zuschreiben. Dabei wird mal ein Film von uns selbst ausgesucht, mal die Kurzfilmreihe eines*r Filmemachers*in geschaut. Alle vier Folgen geben wir uns dem Algorithmus hin und lassen Mubi entscheiden – häufig mit fatalen Folgen. Nach dem Filmgenuss stürzen wir uns dann in eine wilde, ungeplante Diskussion, in der wir unsere Eindrücke abgleichen und spontan ein paar Thesen aufstellen.

Im Juni haben wir es trotz vollen Terminkalendern geschafft, vier Folgen aufzunehmen:

Dustin (2020)

In Dustin bewegen wir uns zwischen brutalistischen Rave-Hallen und betrunkenen Afterparties zusammen mit der namensgebenden Protagonistin. Trans-Identität, Sexualität und Beziehungskrisen finden hier auf 20 Minuten in eliptischer Form statt. Falls ihr wissen wollt, ob wir auch gerne feiern bis die Wolken wieder lila sind, ist diese Episode für euch.

Nightmare Detective 2 (2008)

Eigentlich wollten wir ja über den ersten Teil der Nightmare-Detective-Reihe von Shinya Tsukamoto sprechen. Aber wegen eines Fehlers sahen wir uns gezwungen direkt zu Teil Zwei zu springen. Ob das unserem Verständnis zuträglich war?

Faces Places (2017)

Gesichter und Orte sind sicherlich zwei Dinge, die in Agnes Vardas Filmografie stets ihren festen Platz hatten. Somit ist der Titel ihres zweitletzten Films eigentlich nur konsequent. Sollte man jedenfalls meinen. Doch unerwarteterweise konnten wir der Dokumentation über Vardas und JRs künstlerische Reise weniger abgewinnen als erwartet. Warum? Das erfahrt ihr in dieser Folge.

80.000 Years Old (2020)

In dieser Folge spricht Chris mit Giancarlo M. Sandoval über den Film 80.000 Years Old, Deleuze und sein Kristallbild, sowie das Blockuniversum. Christelle Lheureux‘ Splitscreen-Kurzfilm zeigt eine Archäologin, die bei einer Ausgrabung in ihrer Heimat mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den Spuren 80.000 Jahre alter Menschen, sowie einer möglichen Zukunft konfrontiert wird. 

Ihr könnt Giancarlo unter dem Namen Inconstantloop auf Twitter, Instagram und Letterboxd finden. Sies Website lautet neophyte.ink/.