Logan – The Wolverine
Konstantin: „I hurt myself today to see if I still feel…“ Als Johnny Cashs melancholische Stimme einsetzt, verteilt sich Gänsehaut am ganzen Körper. Bilder rauschen über die Leinwand. Der Trailer zeigt einen gealterten, gebrochenen Mann. Narben bedecken seinen Rücken, jede Bewegung bereitet ihm Schmerzen. Vom Mutant Wolverine ist kaum noch etwas übrig. Geblieben ist Logan – der Mensch.
In einer Welt, in der Mutanten langsam aussterben, merkt Logan, wie seine Kräfte immer mehr nachlassen und er sich dem Ende seines langen Lebens nähert. Doch er wird noch gebraucht. Als sein alter Freund Charles Xavier Logan um Hilfe bittet, muss er noch einmal zeigen, was in ihm steckt.
Es bleibt auf einen würdigen Abgang zu hoffen, der mehr Wert auf Charaktertiefe als auf knallige Effekte legt, vom Schema M(arvel) abweicht und seinen ganz eigenen – dreckigen, harten – Weg geht. Das hat Logan ja schließlich schon immer getan.
Guardians of the Galaxy Vol. 2
Tobias: Der Ende 2014 erschienene Guardians of the Galaxy ist in meinen Augen der beste Film, den die Marvel Studios je produziert haben. Neben den ganzen klassischen Superhelden bieten die Guardians eine willkommene Abwechslung im Marvel Universe in Hinsicht auf die Charaktere. Denn anders als die restlichen ach so perfekten Helden von Marvel, besteht die Truppe hier aus einem bunten Mix außerirdischer Lebensformen, die an und für sich zwar alle etwas besonders sind aber nicht über Superkräfte verfügen. Außerdem trägt der großartige Soundtrack dazu bei viel Witz in den Film einzubauen und auch abseits vom Film den Hörer gute Laune zu vermitteln.
Deshalb freue ich mich, dass dieses Jahr eine Fortsetzung erscheinen wird, die – wie der Trailer erahnen lässt – in Witz und Soundtrack an den Vorgänger anknüpfen wird.
Ghost In The Shell
Sebastian: Masamune Shirows Science-Fiction Manga Ghost In The Shell (1989) wurde sechs Jahre nach der Erstveröffentlichung bereits als Anime (Regie: Mamoru Oshii) umgesetzt, welcher auf internationales Interesse und große Popularität gestoßen ist. Die US-amerikanische Realfilm-Adaption erwartet uns nun in den Kinos – Kinostart ist der 30. März 2017. Regie führte dabei Rupert Sanders. Das Geschehen von Ghost In The Shell spielt sich im Jahre 2029 in der japanischen Metropole Newport City ab. Es beschreibt eine nahe hochgradig informationsintensive Zukunft, in welcher es zur Normalität gehört, dass Menschen ihre Gliedmaßen durch technische Bestandteile ersetzen und zu sogenannten Cyborgs werden. Trotz dieser kybernetischen Substitutionen bleibt die Persönlichkeit, genannt Ghost, im meist unangetasteten Gehirn des Körpers vorhanden und liefert so das Pendant zur künstlichen Hülle, der Shell. In der amerikanischen Fassung sieht sich die japanische Gesellschaft mit den Angriffen des Hackers Kuze (Michael Pitt) konfrontiert. Dieser schafft es, in die Persönlichkeit eines Menschen einzudringen und diesen zu kontrollieren, woraufhin die Spezialeinheit Sektion 9, zu der auch die Protagonistin Major Motoko Kusanagi (Scarlett Johansson) gehört, damit beauftragt wird, den Hacker aufzuhalten.
The Dark Tower
Christopher: „The man in black fled across the desert and the gunslinger followed.“ Kenner dieses Satzes werden sicherlich schon mitbekommen haben, dass das Buch, das von vielen als Stephen Kings Magnus Opus angesehen wird, nun endlich verfilmt wird. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um eine Verfilmung des Originals, sondern viel eher um Sequel, welches auch von Nicht-Lesern verstanden werden kann. Diesen sei gesagt: Das obige Zitat sollte die Prämisse des Filmes gut zusammenfassen. Das loslösen vom Buch schafft zwar viel Raum für kontroverse Diskussionen (zum Beispiel über das Casting von Idris Elba), jedoch glaube ich, dass das Original nicht ohne Abstriche zu verfilmen wäre. Der Film erscheint am 28. Juli. Bis dahin: „Long days and pleasant nights“
Es
Christopher: Mit Es kommt im September eine weitere Verfilmung eines Klassikers von Stephen King in die Kinos. Wie bereits bei der ersten Verfilmung wird auch dieses Mal das Buch zweigeteilt. Der erste Teil handelt davon, wie der Club der Loser entsteht und sich zum ersten mal Es entgegenstellen muss. Die ersten Bilder des Clubs wissen zu überzeugen und auch Pennywise wurde überzeugend umgesetzt. Einzig und alleine die Art und Weise, wie das Buch aufgeteilt wurde, bereitet mir einige Sorgen, da diese das Umsetzen einer prominenten Thematik des Buches nahezu unmöglich macht.
La La Land
Marius: Sieben Golden Globes, Ryan Gosling und Emma Stone und dann noch Damien Chazelle, der Regisseur von Whiplash, wahrscheinlich einem der packendsten Filme, die es gibt. Wie gut kann La La Land denn bitte werden? Bei Whiplash hatte man kaum Erwartungen. Hier könnte man nun völlig overhyped im Kino sitzen. Was hilft: Gesellschaftspolitische Grundsätze werden hier eher vernachlässigt. Der Film lässt einen in Nostalgie versinken, ohne zum Beispiel darüber nachzudenken, was die Sehnsucht nach dem Los Angeles der vierziger gesellschaftlich bedeutet. Dafür wird dieser Eskapismus bestimmt unglaublich weich und süß. In einer Vorschau-Szene bittet Gosling Stone „nur zur Recherche“ mit ihm ins Kino zu gehen. Kleine Fake-Vorwände sind doch ernsthaft das Süßeste was es gibt! Also wird’s wohl der schönste Feelgood-Musical-Film des Jahres, der aber nicht wirklich über seine Message nachdenkt und mit diesen Erwartungen kann man doch arbeiten!
Planet der Affen: Survival
Luis: Nach „Prevolution“, „Revolution“ kommt nun… Evolution?
Nunja, fast.
„Survival“ heißt der neuste Planet der Affen Film und wieso auch immer das große Finale der Reboot Trilogie sich namentlich von seinen Vorgängern unterscheidet (Originaltitel: War For The Planet Of The Apes), es sind keine Verluste an qualitativer Front zu befürchten. Wieder macht sich Andy Serkis (Gollum, in der Herr der Ringe) per Motion-Capture zum Affen und tritt als Primaten Anführer Caesar diesmal gegen Schauspielbombast Woody Harrelson (Zombieland, Die Tribute von Panem) an. Neben viel Action wird, wie für die Reihe üblich, auch hier hoffentlich wieder Wert auf ruhige Momente und Charakterbildung gelegt. Als Science-Fiction Fan sollte man den 14.07.17 auf jeden Fall im Kalender markieren.
The Beauty and the Beast
Anran: Auf einen wahren Klassiker freue ich mich dieses Jahr ganz besonders: Im Mai diesen Jahres kommt die Realverfilmung zu Disney´s The Beauty and the Beast ins Kino. Mit Emma Watson, die für diese Rolle extra Gesangstunden genommen hat, als Besetzung für die Rolle der schönen Belle, Dan Stevens als das Biest und Luke Evans als Gaston, sorgten schon die Trailer für Gänsehaut. Hinzu kommt die für Disney charakteristische Musik, die uns schon in der Zeichentrickversion des Filmes den Atem geraubt hat und die Vorfreude nur verstärken. Insgesamt freue ich mich auf einen vielversprechenden Film, der (hoffentlich) meine Erwartungen erfüllt!
Thor 3: Ragnarok
Nika: Das MCU geht endlich weiter! Nach Captain America: Civil War (2016) warten die Fans nun sehnsüchtig darauf Chris Hemsworth in seiner Rolle des nordischen Halbgottes Thor wieder zu sehen. Doch das Highlight ist wohl die Verknüpfung des dritten Thor-Filmes mit der Planet Hulk Comicreihe. Endlich haben wir unseren Hulk wieder! Nachdem er in Avengers: Age of Ultron (2015) „verschwunden“ war, haben die Fans viel darüber diskutiert, wann und ob wir Bruce Banner nochmal auf der Kinoleinwand sehen werden. Nun können wir die beiden Helden auf ihrem nächsten Abenteuer begleiten.
Marvel-Fans freuen sich auf ein spannendes Action-Spektakel mit Chris Hemsworth, Tom Hiddelston, Mark Ruffalo, Cate Blanchett und Anthony Hopkins.
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