Tag 3 ─ Abseits der Spiele

Gamescom heißt nicht nur Zocken. Darum haben wir uns heute von den Videospielen distanziert und einen Blick in die etwas versteckteren Ecken geworfen. Hier könnt ihr lesen, was wir auf unserem letzten Messetag entdeckt haben. Dabei sollen euch vor allem auch die Bilder einen Eindruck vom Geschehen vermitteln.

Origamivögel baumeln von der Decke, auf einer Leinwand vor uns flimmern asiatische Musikvideos, die Lautsprecher um uns spucken den Ton dazu aus. Dazwischen posieren neun Cosplayer auf der Bühne und lassen sich von den Besuchern ablichten. Willkommen in Halle 5.2, willkommen im Cosplay-Village. Egal ob Film-, Serien-, Comic- oder Videospielfiguren ─ hier treffen Fans und Freunde des nerdigen Verkleidungsspaßes zusammen.

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Neben der Bühne entdecken wir verschiedene Verkaufsstände. Postkarten, Sticker und Zeichnungen im Manga-Stil werden angeboten. Manche Künstler malen sogar Porträts der Besucher. In der Ecke der Halle stoßen wir auf weitere Cosplayer, die sich auf dem Stand der Organisation „Helden für Herzen“ tummeln. Dabei handelt es sich um eine ehrenamtliche Gruppe, die sich für schwerkranke Kinder einsetzt, indem sie diesen durch einen Besuch ihres Lieblingshelden einen Wunsch erfüllt.

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Ein kurzer Weg weiter und wir stehen vor den Teilnehmern und Handwerkern der Deutschen Casemod Meisterschaft. Ziel ist das Anfertigen von möglichst stilvollen PC-Gehäusen. Diverse Werkzeuge und Materialien vor uns verraten: es steht Großes bevor.

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In einem anderen Teil der Halle entdecken wir einen Paintballplatz, können das Geschehen allerdings nicht beobachten, da das Gelände nicht frei einsehbar ist. Klar, ist ja auch ab 18. Einsehbar hingegen ist die Lasertag-Arena: Als wir uns an die Absperrung stellen, stürmen einige Besucher aufs Feld und gehen hinter Luftpolstern in Deckung, während ihre Stirnbänder blau und grün blinken.

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Danach machen wir einen Abstecher in Halle 5.1. Von der Fülle der Leute fast zerquetscht, erkämpfen wir uns unseren Weg von einem Stand zum nächsten. Ob Plüschtiere, Kleidung, Masken oder Artbooks ─ in dieser Halle gibt es alles. Doch da wir Luft zum Atmen brauchen, fliehen wir alsbald wieder Richtung Ausgang.

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Zum Schluss haben wir uns in Halle 10.2 umgesehen, dem Familienbereich. Hier steht nicht nur Unterhaltung im Vordergrund, sondern auch Aufklärung. Bei der USK erfährt man beispielsweise, wie die Organisation bei der Einstufung eines Spiels vorgeht. Andere Unternehmen übernehmen die Rolle der Jobbörse und bieten Einblicke in die Gamesbranche.

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Doch selbstverständlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Am Anfang der Halle stoßen wir auf Headis. Dabei handelt es sich um einen Sport, bei dem sich die Spieler auf einer Tischtennisplatte einen Ball zu köpfen. Auch ein Mini-Skatepark mit verschiedenen Rampen darf nicht fehlen.

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Ein weiterer beliebter Zeitvertreib ist der Bungee Run. Hierbei wird man auf einer Art Hüpfburg an ein Bungeeseil gebunden und muss anschließend vorwärts zu einem bestimmten Punkt rennen ─ doch das Seil zieht zurück. Und in einem anderen Teil der Halle entdecken wir einen riesigen Kicker, in dem die Besucher als Spielfiguren antreten müssen.

Wir sind von der Fülle des Angebots erschlagen und halten fest: Nicht jeder hat einen Grund, die Gamescom zu besuchen. Doch langweilen muss sich hier niemand.