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Der dritte Tag der Gamescom ist zu Ende und ich bin wieder in Bayreuth. Heute war für mich ein relativ entspannter Messetag (zumindest in der Theorie). Ich hatte keine Termine und den ganzen Tag Zeit, mich auf dem Gelände umzusehen. Trotzdem bin ich heute am müdesten und deswegen halte ich diesen Blog relativ kurz (eventuell füge ich morgen noch etwas hinzu).

Der letze Tag

Freitag, 15.08.2014 – 9:10 Düsseldorf, Germany
Wir haben (mehr oder weniger spontan) beschlossen, es heute etwas ruhiger angehen zu lassen. Deshalb fahren wir erst mit dem Zug um 10.00 in Richtung Messe. Eine gute Entscheidung, denn der ist zwar immer noch voll, aber nicht ansatzweise so voll wie der am Donnerstag. Um ehrlich zu sein, hätten wir mit unserem gesamten Gepäck auch nicht in den 9.00-Zug gepasst.

Am Messegelände angekommen, müssen wir uns zunächst einmal quer durch die Menge zum Pressezentrum schlagen, nur um mitgeteilt zu bekommen, dass die (viel zu kleine) Garderobe voll ist. Die größere (eigentlich offensichtlich zu benutzende) ist nicht besetzt. Wir werden an die öffentliche Garderobe verbannt. Die kostet Geld und ist etwas ungünstig gelegen. Aber naja, auch egal. Danach teilen wir uns auf. Ich bleibe zunächst noch im Pressezentrum, während Peter, Lisa und Colin ihren Terminen nachgehen.

Nach ca. einer Stunde beschließe ich auch endlich meinen Arsch vom Sessel zu kriegen und spaziere über die Messe. Ich starte mit dem Plan mir heute ein wenig E-Sports anzusehen (und zu dokumentieren), aber leider gibt es bei meinem bevorzugten Spiel League of Legends keinen Sonderzutritt für die Presse. Da sind die Leute von der ESL schon deutlich zuvorkommender und ich schaffe es, einige Bilder von den Zuschauern und den Spielern zu bekommen.

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Counter-Strike Profi „Starix“ auf einem der wichtigsten Turniere des Jahres

Anschließend begebe ich mich in Halle 10 zu den Indie-Spielen. Auf dem Weg dorthin staune ich nicht schlecht, als ich mitten auf der überfüllten Messe, beim Stand von Inno-Games, ein mutiges Team junger Gamedesigner finde. Diese haben einen Gamejam auf der Messe angefangen, weil: Warum nicht?! Eine sehr coole, originelle Idee von Inno Games. Interessanterweise wird in der Firma, die vor allem für das Spiel Die Stämme bekannt ist, sehr viel Wert auf Gamejams gelegt, obwohl diese wenig zur Fortentwicklung der Browsergames beitragen. Auf Nachfrage, warum denn so viel gejammt wird, bekomme ich sinngemäß die Antwort: „Größtenteils zum Spaß.“ Wer an den Ergebnissen und Updates dieses Experiments interssiert ist, der kann diesem Twitter Account (@iggcgj2014) folgen.

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Mit Ohropax gehen die mutigen Gamejam-Teams gegen den Messelärm vor

Danach sehe ich mich noch kurz bei den Indie-Games um, von denen mir besonders Fearless Fantasy gut gefällt. Es ist zwar ein relativ simples Mobile-Game, kann bei mir aber mit einem sehr interessanten Kampfsystem, das an Final Fantasy erinnert, punkten. Wer dazu mehr wissen will kann diesem Link folgen.

All das Umherlaufen hat mich dann nochmal so richtig erschöpft und unter der Vorahnung, dass ich auf der Heimfahrt bestimmt auch mal ans Steuer muss, entschließe ich mich dazu, mich auf einem Sessel vor dem Pressecenter nieder zu lassen und zu entspannen. Das gelingt mir auch ganz gut, bis es schließlich heißt: Abschied nehmen, rein ins Auto und Köln hinter sich lassen. Die Gamescom 2014 ist vorbei!

Damit ist auch diese Blogreihe beendet. Ich muss mich an dieser Stelle noch einmal für alle grammatikalischen, rechtschreibtechnischen und stilistischen Fehler entschuldigen, denn ich habe alle Einträge in kurzer Zeit und sehr erschöpftem Zustand geschrieben. Die „echten“ Artikel zu den Spielen Civilisation: Beyond Earth, Evolve und Stronghold: Crusader 2 werde ich im Laufe der nächsten zwei Wochen schreiben und veröffentlichen. Bis dahin: Eine schöne Zeit, haltet die Ohren steif und macht keinen Scheiß! Ich geh jetzt ins Bett, gute Nacht 😀