Was der Mangaka Kentaro Miura hier geschafft hat, ist nicht weniger als einen umfassenden Ausdruck seiner eigenen Fantasie auf Papier zu bannen. Das wird jetzt wahrscheinlich erstmal positive Assoziationen bei dem ein oder anderen Leser auslösen. Jetzt kommt das große Aber. Denn Miura lässt den Leser auch an all seinen negativen und albtraumhaften Gedanken teilhaben. Und darauf möchte sich bestimmt nicht jeder einlassen, denn die Welt von Berserk ist zeitweise einfach widerwärtig und muss jedem auf den Magen schlagen. Was auch bei mir die Frage aufwirft, wie ich die Faszination, die von diesem Werk ausgeht annähernd angemessen bewerten und beschreiben kann