Super Neuigkeiten für alle, die nicht genug von Assassin’s Creed bekommen können

Abgesehen von der actionreichen, fantastischen Spielreihe der Assassin’s Creed Saga, gibt es bisher zwei spannende Comics; der erste Band „Assassin’s Creed: The Fall“ erschien am 17.Mai.2011. Am 23.Oktober diesen Jahres kam der zweite Band auf die Märkte, „Assassin’s Creed:The Chain“. Beide wurden von Panini Comics veröffentlicht (www.paninicomics.de ) und von Ubi Workshop produziert. Der dritte Band ist in Arbeit, jedoch steht noch kein Release-Date zur Verfügung.

Wer sowieso schon gerne Comics liest, dazu noch Assassin’s Creed Fanatiker ist, der wird es lieben – sie sind kurz und knackig, die Spannung kommt nicht zu kurz, und man erfährt eine zu den Spielen parallele Geschichte, was will man mehr?

 
 InhaltGeschrieben und gezeichnet von den Kanadiern Karl Kerschl und Cameron Stewart, geben uns die„Assassin’s Creed“-Comics einen Einblick in das Leben von einer Person, die, ähnlich wie Desmond, eine Blutlinie mit Assassinen aus seiner Vergangenheit teilt. Diesmal begleiten wir nicht Altair, Ezio oder Desmond auf ihren Reisen, sondern lernen einen ganz neuen Charakter kennen – Daniel Cross. Bei Daniels Vorfahren handelt es sich um Nikolai Orelov, einem russischen Assassinen aus dem späten 17.Jahrhundert. Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit, also im Jahre 2012, und zeigt Daniel, gesteuert und belogen von der Templer-Sekte. Daniel steht zwischen beiden Fronten, jedoch entscheidet er sich für die Seite der Templer, anders als Desmond. Im ersten Band geht es darum, wie Daniel den Orden der Assassinen infiltrierte und ihr Vertrauen gewann. Man lernt mehr über Nikolai Orelov’s Geschichte und dem Gedankenkonflikt von Daniel Cross.

Am Anfang eines jeden Comics stehen kurze Einführungen, die ich hier mit euch teilen möchte, damit ihr einen ungefähren Gedanken fassen könnt, worum es denn eigentlich geht.

  „Daniel Cross ist ein aufgewühlter junger Mann, denn sein Kopf arbeitet nicht so, wie er eigentlich sollte. Geheimnisvolle Visionen von einem seltsamen Ort im Russland des späten 17. Jahrhunderts plagen ihn. Er weiß nicht, warum er ständig die Erinnerungen von Nikolai Orelov vor sich sieht, einem Assassinen, der Zar Alexander III. etwas sehr Kostbares abnehmen muss. Nicht einmal starke Medikamente können diesen Visionen Einhalt gebieten, doch Daniel wird jemandem begegnen, der ihm dabei helfen kann zu verstehen, wer er wirklich ist und warum Nikolai realer ist, als er sich vorstellen kann!“ (Einleitung, S.4)

Hier einen Teil der kurzen Einleitung im zweiten Band, „Assassin’s Creed: The Chain“:

„Im Jahr 2009 beginnt der ehemals drogensüchtige Daniel Cross unter Halluzinationen zu leiden, in denen er scheinbar ein früheres Leben sieht. Hannah Mueller, ein Assassine, hält ihn davon ab, einen Unschuldigen zu töten. Sie versteht nicht, wieso Daniel von den Assassinen und den Templern weiß, sich aber nicht daran erinnern kann, in der Bruderschaft gewesen zu sein. Paul Bellamy, einem anderem Assassinen, gelingt es, eine von Daniels Visionen auszulösen, und er entdeckt, dass Daniel die Erinnerungen seines Vorfahren, des russischen Assassinen Nikolai Orelov erlebt.[…]“ (Abschnitt „Daniel Cross“, S.4)

Die colorierten Comics überzeugen mit einem wunderschönen und dynamischen Design. Die Farben sind je nach Zeitebenen speziell ausgewählt: Die Vergangenheit und die Gegenwart werden somit deutlich getrennt, damit sich der Leser gut orientieren kann. Der andauernde Kampf zwischen Assassinen und Templern ist in den Comics präsent. Die Gefühle verschiedener Charaktere werden durch Close-Ups und verschiedenen Perspektiven sehr gut vermittelt. Generell sind die Comics gut gelungen und haben die Charaktere fantastisch in Szene gesetzt.

Der Charakter Daniel Cross war ein zwiegespaltener Mann, der sich für die Seite der Templer entschieden hat. Desmond und Daniel werden sich in dem im Oktober erschienenen Videospiel „Assassin’s Creed III“ gegenüberstehen. Die Parallelen zu den bisherigen Spielen sind sehr mager, da Daniel selbst nicht in den bisherigen Videospielen zu sehen ist. Man erfährt mehr über ihn und seine Verbindung zum Orden im neuen Videospiel, jedoch sind die meisten Informationen über ihn in den Comics. Also wer sich für Daniel Cross interessiert, kommt hierbei nicht zu kurz.

Mein persönliches Fazit:

Ich habe es sehr genossen und habe mich auch sofort in den Zeichenstil verliebt. Ich finde es vorallem klasse, dass moderne und bekannte, und durchaus beliebte Spiele in Comics verfasst werden und somit dieses Medium nicht zu kurz kommt. Dazu muss gesagt werden, dass diese Auflagen nicht die Geschichte nochmals wiedergeben, sondern eine ganz andere Story über einen Charakter erzählen, der erst im aktuellsten Spiel zur Geltung kommt. Somit hat man die Möglichkeit verschiedene Perspektiven zu betrachten und sich noch mehr mit dem Plot des Games zu beschäftigen