Was am Lebensende übrigbleibt, sind vermutlich ein Haufen Bilder. Man kennt das ja vom Hören-Sagen: kurz bevor man ins Nichts (kann je nach Glaubensrichtung variieren) tritt, darf man sich nochmal zurücklehnen und einen Zusammenschnitt der vergangenen Lebenszeit durch sein Hirn rauschen lassen. Der eine wird ein durchgängiges Schema in seinen Bildern erkennen, ein anderer nur fragmentarische Jump-Cuts oder schlicht einen undefinierbaren Bilderregen (bitte glaubt nicht, dass euch Robin Williams diese Arbeit abnehmen wird).

Ein junger Mensch von 17 Jahren, dessen Netzname Kees Van Dijkhuizen ist (vielleicht ist es auch sein richtiger Name, er ist glaube ich Niederländer), hat es sich zur Aufgabe gemacht die Visionen von berühmten Regisseuren zu durchleuchten und sich ergänzende, entgegengesetzte oder überlappende Bilder zusammen zu montieren. Ob ihm das gelungen ist könnt ihr selbst beurteilen, aber dass seine Rubrik [the films of] eine durchaus interessante und zum Teil erhellende Idee ist, darauf kann man sich, denke ich, schon einigen. Ich hoffe nur, dass er sich irgendwann auch an etwas komplexere Regisseure herantraut.